Afterworkfishing 2016
Dieses Jahr fand meine Afterworksession am Neusiedlersee in Burgenland statt... Ich verbrachte sehr viel Zeit mit den Recherchen über dieses doch beeindruckende Gewässer mit stolzen 320 km² Wasserfläche.
Umgeben von einen bis zu 5 km breiten Schilfgürtel macht sich die Wahl des Angelplatzes nicht gerade einfach. Eigentlich wollte ich bereits am 1. Tag meines auswärts Aufenthalts die Nacht am Wasser verbringen, aber es ist nicht immer alles so wie mann es sich das gerne wünscht. Ich fuhr am Abend ans Wasser, oder besser gesagt an den Schilfrand, wollte mein Boot beladen und mich entlang einer Wasserschneuße auf dem Weg durch den Schilfgürtel machen. Doch als ich gerade dabei war mein Boot aufzublasen, wurde ich darauf hingewiesen, das dieser Wasserkanal, sowie der großteil der anderen Kanäle privat sind und nicht genutzt werden dürfen. Mir wurde dann der Weg zu einen öffentlichen Wasserkanal erklärt. Da bereits die Dämmerung einbrach, entschloss ich mich dazu diesen Kanal erst am nächsten Abend aufzusuchen und machte mich wieder auf den Weg in die Unterkunft.
Mit neuer Motivation machte ich mich am nächsten Abend auf den Weg die "öffentliche" Wasserschneuße zu suchen. Dort angekommen, fuhr ich mit dem Boot raus um ein paar Spots zu finden.

Auf dem ersten Blick machte das ganze Gebiet einen viel versprechenden Eindruck....
...doch als ich meine Spodstange in die Hand nahm war meine Euphorie bald wieder vorbei. Wassertiefe zwischen 30 cm und 70 cm, auf der gesamten Fläche Faulschlamm. Als ich nach 2 Stunden mit der Spotstange weder eine harte Stelle am Gewässergrund, noch irgendwelche markanten Vertiefungen gefunden habe brach ich wieder den weg in die Unterkunft an.
Am nächsten Abend wollte ich mir noch ein Bild von einer Anderen Stelle machen an der ich einen Kanal befischen würde der zu einem Haafen führt. Ich konnte davon ausgehen, das das Wasser dort tiefer ist weil er für die Schifffahrt künstlich angelegt wurde.
Dort angekommen traute ich meinen Augen nicht. Alle Plätze von denen mann dort fischen konnte waren besetzt. Somit beschloß ich zu dem ersten Platz zurück zu fahren um zumindest etwas Füttern.

Und so versuchte ich mein Glück in den darauf folgenden Nächten an diesem Platz.
Leider ist außer viel Ruhe und das beobachten der Tiere in dieser wunderschönen Natur nichts gewesen.
